Stille der Nacht
Kaum hörbar die Nacht,
wie sie über die Berge steigt,
sich auf die Ebenen senkt.
Blau wie das Vergessen,
breitet sie den Mantel des Schweigens
über die Ruinen des Tags.
Mit der leichtfüßigen Geste
eines Falken raubt sie mein Herz.
Leichte Beute bin ich
für ihr samtenes Gift.
Die traurigste Frucht
meiner Eingeweide
offenbare ich dir heute.