Am Ende
Düster und abgehärmt schwimmt das gestockte Blut des Weltenlaufs auf dem Gesicht der Stadt durch den schwarzen Ozean der unerbittlichen Zeit. Kalter Schweiß dringt aus den Poren ihrer traurigen Häuserfassaden. Mein Körper liegt darnieder. O hätte ich ein Nest, ein Heim, wo ich Zuflucht finden könnte. Dort im Nachbarhaus brennt noch Licht und das Bild des Fernsehapparates wirft grelle Schatten. Die Zeit rinnt dahin, mir schwindelt und die Nacht lässt mich auf brutale Art meine Einsamkeit erleben.
Ich bin mit mir am Ende, vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und fühle mich nicht wert, die Barmherzigkeit Gottes in Empfang zu nehmen.