Fade away
Acht Uhr abends;
die Sonne senkt sich.
Wellen aus Melancholie brechen über mich herein
und halten meinen Körper gefangen.
Am Ufer des Flusses
übe ich mich im Loslassen.
Vergeblich.
Wieder läuft meine Atmung aus dem Ruder.
Wieder steigt Verbitterung in mir hoch.
Ich betrachte das Leben der Anderen.
Wie ein ferner Traum ziehen ihre Gesten an mir vorüber.
Allesamt sind sie damit beschäftigt,
ihre Individualität hervorzubringen.
Sie stellen etwas dar, daran besteht kein Zweifel.
Und doch hängt über ihrem Fleisch
ein durch nichts zu beschönigender Fluch.
Selbst den Begehrenswertesten unter ihnen
wird die letzte Stunde schlagen,
selbst die Glücklichsten unter ihnen müssen gehen.